Was macht Superfoods super?

Alles was du über Superfoods wissen musst – in 7 Fragen verpackt & beantwortet

Aus allen Ecken hört man heutzutage den Begriff „Superfood“. Diese werden immer beliebter und rücken immer mehr in den Fokus und doch fragen sich viele immer wieder:

„Was macht Superfoods super? Was sind Superfoods?“

Wenn du ein paar Dinge beachtest und weißt, wie du Superfoods am besten in deinen Alltag integrierst, kannst du einen hohen Mehrwert für deine Gesundheit schaffen.

Aus diesem Grund möchte ich dir das Thema etwas näherbringen.

Also: 1. Was sind Superfoods?

Unter diesem Begriff werden sowohl pflanzliche, als auch tierische Lebensmittel verstanden, die eine überaus hohe Nährstoffdichte aufweisen und aus diesem Grund einen besonderen gesundheitlichen Nutzen für unseren Körper bringen.

Pflanzliche Superfoods sind beispielsweise Obst, Gemüse, Gewürze, Kräuter, Pilze, Nüsse und weitere Lebensmittel aus der Natur. Unter tierischen Lebensmitteln werden sowohl Fisch und Fleisch, als auch weiterverarbeitete Produkte wie beispielsweise Joghurt oder Käse verstanden.

2. Was macht Superfoods super?

Der Hauptgrund:

⇒ Gesundheit

Wie bereits erwähnt, können Superfoods vor allem in vierlerlei Hinsicht einen gesundheitlichen Nutzen mit sich bringen.

Durch den Verzehr von Lebensmitteln mit einer hohen Nährstoffdichte decken wir automatisch mehr unseres täglichen Bedarfs ab und bleiben somit eher gesund.

Nährstoffe, die wichtig für unsere allgemeine Gesundheit sind, sind beispielsweise Omega-3-Fettsäuren, Magnesium, Zink, Vitamin B9 und B12, Ballaststoffe und komplettes Protein.

Diese sind vor allem in Wildlachs, Leinsamen, Hülsenfrüchten, Kernen & Samen, Nüssen, Spinat, fermentierten & ballaststoffreichen Lebensmitteln, sowie in Fleisch- und Milchprodukten zu finden.

Die allgemeine Gesundheit ist zuständig für das Funktionieren wichtiger Hirn- und Nervenfunktionen, für das Immunsystem, unsere DNA und unsere Darmgesundheit. Komplette Proteine sind die Bausteine unseres Körpers und somit dementsprechend wertvoll.

Unseren Körper schützen Superfoods besonders durch die hohe Nährstoffdichte in Vitamin A, D, E, K, Phytonährstoffen, ungesättigten Fettsäufen und Selen.

Hier steht vor allem der Zellschutz, Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Vorbeugung von Bluthochdruck und Krebs, ein gesunder Stoffwechsel, eine entzündungshemmende Wirkung und die Besserung der psychischen Stimmung im Fokus.

Diese Nährstoffe sind beispielsweise in Karotten, Spinat, Avocado, Olivenöl, Nüssen, Blattgemüse, rotem & orangefarbenem Obst und Gemüse, sowie in Meerestieren und -früchten in einer hohen Dichte zu finden.

Für die nötige Energiezufur sorgen zum Beispiel dunkle Schokolade, Kreuzblütler (z. B. Brokkoli & Rosenkohl), Hülsenfrüchte, Milchprodukte, Bananen, Nüsse, Muscheln und ebenso Spinat.

Diese Lebensmittel enthalten besonders viel Eisen, Vitamin B1 & C, Jod, Kalium, Kalzium und Cholin. Wichtig sind diese Nährstoffe für unsere Knochen, unser Gedächtnis, unsere Nervenfunktionen, unseren Zellschutz und unsere Vitalität.

Weiterer Grund:

⇒ Zugänglichkeit

Superfoods sind meist einfach erhätlich und müssen absolut nicht teuer sein, sofern man sich an regionalem und saisonalem Obst & Gemüse orientiert. Auf dieses Thema werde ich aber nochmals zu einem späteren Zeitpunkt eingehen.

Es lässt sich somit zusammenfassen, dass Superfoods vor allem durch Ihre Vitalität und die gesundheitlichen Benefits einfach super sind.

3. Welche Lebensmittel zählen zu den Superfoods?

Um einen Eindruck zu erhalten, stelle ich dir meine 5 Lieblings-Superfoods als Beispiele vor.

Meine Top 5 Superfoods:
  • Brokkoli & sein Allrounder-Benefit ⇒ Passt einfach zu jedem Gericht und ist der absolute Nährwert-Booster
  • Hülsenfrüchte & ihre Proteine ⇒ Bohnen, Kichererbsen, Linsen & Edamame (probier doch mal mein Hummus-Rezept)
  • Beeren & ihre Antioxidantien ⇒ Heidelbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Erdbeeren ⇒ perfekt in der Smoothie-Bowl oder im Müsli
  • Avocado & ihre guten Fettsäuren ⇒ im Tex-Mex-Gericht oder als Guacamole zu Süßkartoffelpommes
  • Ingwer & seine entzündungshemmende Wirkung ⇒ schmeckt mir besonders gut im Tee oder in asiatischen Gerichten
Was macht Superfoods super?
Meine Top 5 Superfoods

4. Wie integriere ich Superfoods am besten in meinen Alltag?

Suche dir ein Liebling aus jedem Nährstoffbereich aus. Fange vielleicht mit 2-3 Superfoods pro Nährstoff an. Am besten nimmst du 2, die du sowieso schon isst und nimmst jeweils ein neues Superfoods hinzu.

Vielleicht magst du auch einfach gewohnte Lebensmittel durch neue ersetzen? Probier einfach ein wenig herum.

Eventuell hilft es dir, wenn du dir direkt Mahlzeiten mit den Superfoods überlegst.

Zum Beispiel:

  • Frühstück: Joghurt mit Obst (z.B. Apfel / Beeren) und Nuss-Granola; ein Vollkornbrot mit Hummus ⇒ dazu Ingwer-Zitronen-Tee
  • Mittagessen: Avocado mit roten Zwiebeln, Bohnen, Chilis und Tomaten; Curry mit Brokkoli, Karotten, Frühlingszwiebeln, Kurkuma und Vollkornreis
  • Abendessen: Lachs mit Spinat; Tofu mit Pilzen und Paprika gefüllt mit Linsen

Somit hättest du einen super gesunden Tag, vollgepackt mit den verschiedensten Nährstoffen und weit entfernt vom Nährstoffmangel.

5. Was gibt es bei der Auswahl zu beachten?

Die Vielfalt von Superfoods ist das, was den gesundheitlichen Mehrwert ausmacht. Daher heißt es: kombinieren. Somit wirst du bestmöglich alle Nährstoffe abdecken.

Prinzipiell gilt: Umso bunter die Farben, desto besser! Die satten Farben deuten auf einen sehr hohen Nährstoffgehalt hin. Wenn du also im Supermarkt die Wahl hast, dann greif doch lieber zur roten Zwiebel, anstatt zur weißen.

Ein hoher Anteil an pflanzlichen Nährstoffen (Phytonährstoffen) schützt unseren Körper besonders gut.

Für die Auswahl deiner Lieblings-Superfoods möchte ich dir auch ans Herz legen, diese bestmöglich saisonal und regional auszuwählen und auf Präparate zu verzichten.

Exotisch muss nicht gleich besser oder „cooler“ sein. Es macht deine Superfoods auch automatisch teurer und schwerer zugänglich.

  • Vorteile regional & saisonal:
    • günstiger
    • nachhaltiger
    • frischer
    • qualitativ hochwertiger
    • geringere Schadstoffbelastung
    • leichter zugänglich

6. Warum stehen Superfoods öfters in der Kritik?

Gerade durch das Thema Nachhaltigkeit stehen Superfoods leider mittlerweile oft in schlechtem Licht. Aufgrund diverser Marketingbotschaften entsteht der Schein, dass spezielle Nahrungsergänzungsmittel oder genau dieses eine Superfood XY Wunder bewirken kann (Beispiel Açaí-Beeren), was so natürlich nicht ganz stimmt.

Unternehmen machen teils großen Profit und nutzen die Unwissenheit der Konsumenten aus. Meist ist schon allein der Begriff „Superfood“ oder „exotisch“ das, was hohe Preise und einen schlechten ökologischen Fußabdruck mit sich bringt.

Umso exotischer die Superfoods sind, desto weiter ist deren Anreise nach Deutschland und umso mehr wir davon kaufen, desto weiter steigen die Preise dort vor Ort an. Einheimische können nicht mehr von ihren lokalen Lebensmitteln profitieren und der lange Transportweg verursacht jede Menge CO2.

Wie ich bereits oben erwähnt habe, werde ich auf das Thema „regional & saisonal“ nochmals zu einem späteren Zeitpunkt eingehen.

7. Sollen wir also nun darauf achten, Superfoods in unseren Alltag zu integieren?

! JA !

Mit der richtigen Auswahl und Kombination tun Superfoods unserem Körper einfach nur Gutes.

Der Hype um die Superfoods hat den großen Vorteil, dass die Gesundheit endlich mehr in den Vordergrund rückt. Viele Superfoods essen wir bereits jeden Tag, ohne dass uns bewusst ist, dass es sich hierbei bereits um ein Superfood handelt.

Mit deinem neuen Wissen über Superfoods kannst du dich in Zukunft noch gesünder ernähren.

Warum also nicht eine extra Portion Superfood pro Tag zu sich nehmen? Nimm dir die Zeit für die perfekte Auswahl deiner Lieblings-Superfoods.

Ich wünsche dir viel Spaß beim rumprobieren & einen guten Start in eine bewusstere und gesündere Ernährung 🙂

Mach’s gut! xx

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